Martin Kotynek übernimmt Geschäfts­führung des neuen Media Forward Fund

Start des ersten länderübergreifenden Funds für Journalismusförderung für den DACH-Raum im Juli

Portrait Martin Kotynek

Martin Kotynek übernimmt Geschäftsführung des neuen Media Forward Fund | © Peter Rigaud, honorarfrei | Bild herunterladen

Berlin / Wien / Zürich – 5. Juni 2024: Der Medienmanager und Journalist Martin Kotynek (40) übernimmt im Juni die Gründungsgeschäftsführung des neuen Media Forward Funds. Der renommierte Medienexperte - bis Ende 2023 war er sechs Jahre lang Chefredakteur der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ - bringt seine langjährige journalistische Erfahrung und sein Branchenwissen in die Führungsaufgabe beim Media Forward Fund (MFF) ein. Damit ist Kotynek als Founding Director unter anderem für Konzeption und Weiterentwicklung des Funds, Fundraising, Stakeholder Relations sowie Förderungen verantwortlich.

In dieser neuen Aufgabe kann ich meine Erfahrung aus der Führungsarbeit in Medienhäusern zugunsten der gesamten Medienlandschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz einbringen“, sagt Martin Kotynek: „Unabhängiger, kritischer Journalismus ist eine wichtige Grundlage für unsere Demokratie. In dieser akuten Medienkrise will ich mich gemeinsam mit renommierten Stiftungspartnern, Philanthrop:innen und Impact Investor:innen einsetzen, dass es künftig mehr tragfähige Geschäftsmodelle für Journalismus gibt.“

Neue Geschäftsmodelle für unabhängigen Journalismus

Der Media Forward Fund ist der erste länderübergreifende Fund für Journalismusförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Fund setzt sich dafür ein, dass es mehr unabhängigen Qualitätsjournalismus mit tragfähigen Geschäftsmodellen gibt, die starke, vertrauenswürdige Inhalte publizieren und sich langfristig nachhaltig finanzieren. Damit sollen der Journalismus und gleichzeitig die Demokratie gestärkt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf Zielgruppen, die bislang wenig Zugang zu Journalismus haben.

Der Media Forward Fund wird gegründet auf Initiative der Schöpflin Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung und ZEIT STIFTUNG BUCERIUS aus Deutschland, der Stiftung Mercator Schweiz und der Volkart Stiftung aus der Schweiz, der ERSTE Stiftung aus Österreich, sowie des Berliner Impact Investors Karma Capital und Publix - Haus für Journalismus und Öffentlichkeit. Der erste Förder-Call startet im Juli 2024.

Über Martin Kotynek:

Martin Kotynek war zuletzt sechs Jahre lang Chefredakteur der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ in Wien, wo er unter anderem die digitale Transformation vorangetrieben und die investigative Recherche ausgebaut hat. Zuvor war er Stellvertretender Chefredakteur von „Zeit Online“ in Berlin, wo er unter anderem für die strategische Weiterentwicklung der Nachrichten-Site, investigative Recherche, interaktives Erzählen, Data Science, sowie für Community und Social Media zuständig war. Zuvor hat Kotynek als Investigativ-Redakteur bei der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ sowie fünf Jahre lang unter anderem als Politik-Redakteur und Leiter des „Thema des Tages“ bei der „Süddeutschen Zeitung“ in München gearbeitet. Kotynek ist Absolvent des „Knight Journalism Fellowships“ an der Stanford Universität in Kalifornien, wo er sich mit Innovationsprozessen und Leadership im Medienbereich beschäftigte. Kotynek studierte Neurobiologie in München. Er ist gebürtiger Wiener.

Rückfragehinweis für Journalist*innen:

LOEBELL NORDBERG
Annabel Loebell
Tel: +43-676-6904023
E-Mail: al@loebellnordberg.com

Friederike Behrends, Geschäftsführerin der Deutschen Postcode Lotterie und Martin Kotynek, Gründungsgeschäftsführer des Media Forward Fund

Deutsche Postcode Lotterie fördert Media Forward Fund mit 750.000 Euro

Zum Start der zweiten Förderrunde am 10.03. unterstützt die gemeinnützige Soziallotterie den Fund mit 750.000 Euro

Illustration zweier Logos nebeneinander: Media Forward Fund und Wissenschaftspressekonferenz e.V.

Media Forward Fund startet mit neuer Förderlinie für Wissenschafts- und Datenjournalismus und kooperiert mit der Wissenschaftspressekonferenz

Eigene Förderlinie für Wissenschafts- und Datenjournalismus ist mit 1,4 Millionen Euro dotiert – In diesem Jahr werden „Launch Grants“ zu je 75.000 Euro pro Medium vergeben – 2026 stehen Fördermittel von bis zu 400.000 Euro pro Medium zur Verfügung – Bewerbungen zum Start der Förderlinie von 10. März an möglich

Jury des MFF entscheidet: Vier Medien erhalten die ersten Förderungen

Je zwei Medien aus der Schweiz und Österreich erhalten jeweils bis zu 400.000 Euro -- Fokus liegt auf neuen Methoden, gemeinwohlorientierte Vertriebskanäle zu vergrößern -- neue Bewerbungen ab März 2025 möglich

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